Mitte Mai bin ich wieder mit Kytta gewandert, ich kann mir nicht helfen, aber diese „Kytta bewegt“-Wanderungen werden langsam Kult, oder bin ich bei diesem Thema etwa nicht objektiv? Auf jeden Fall wandern wir mit Kytta auf den schönsten Wanderwegen der Welt, auf den Wegen der Premiumwanderwelten. Am 15. Mai war ich auf dem Traumpfad „Höhlen- und Schluchtenpfad Kell“ unterwegs, und hatte dabei einen ganz speziellen Wegbegleiter:
Christianix ist der große Kelte der Region, bezeichnet sich selbst als den Mann, der aus der Kelte kam. Er war absolut korrekt gewandet, selbst die Socken sind genadelt und nicht gestrickt. Ich lernte, dass Kelten am liebsten Hunde aßen, ob das auch auf Christian zutrifft, weiß ich nicht. Selbst sein Handy, das auch schon die Kelten kannten, hatte er in einem originalen Kelten-Handy-Beutel, faszinierend.
Der Kelte kannte sich wirklich in und um Kell hervorragend aus, und konnte so auch hervorragend die Trass-Höhlen erklären. Trass ist ein Überbleibsel der letzten vulkanischen Eruption in der Laacher Gegend, eine Art verfestigte Asche. Als ich hörte – Höhlenpfad – dachte ich, klar, da wandert man an so einer Höhle vorbei, guckt kurz rein, weiter. Falsch, bei diesem Traumpfad geht man in die Höhlen, in‘s Finstere hinein und hindurch, absolut spektakulär.
Und schließlich konnte ich ein Häkchen auf meinem Traumpfade-T-Shirt machen: Der 13. Traumpfad für mich, die Hälfte habe ich geschafft!