Ich würde sagen – wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr. Aber vielleicht haben sich ja Marie und Mirko wirklich über diese Ganzkörper-Porträts gefreut. Alles Gute ansonsten! Schön, dass ihr euch getraut habt.
Ich weiß bis heute nicht, ob ich dieses Lupen-Foto über dem Pissoir lustig, frech oder beleidigend finden soll. Ich habe mich auf jeden Fall ans Becken daneben gestellt, ich lasse mich doch nicht von jungen Damen belästigen.
Ein absolutes Highlight meines Lebens als Familienforscher (siehe auch mein Buch „Von wem habe ich das bloß“) war letztes Jahr mein Vortrag in Flensburg.
Auf einem Kongress für Genealogie traf ich den Deutschen Namenspapst Jürgen Udolph. Vielen Radio-Hörern ist Udolph vielleicht durch seine Sendungen beim RBB oder SWR bekannt. Der Namens-Guru braucht nur zwei Musiktitel, dann hat er die merkwürdigsten Nachnamen der Hörer entschlüsselt. Auf der gelben Tafel präsentierte er einige sehr sehr kuriose Namen und hatte tatsächlich zu jedem dieser Namen eine geniale Geschichte. Hat nur was gedauert, bis er alle Namen abgearbeitet hatte. Udolph war es auch, der meine ursprünglichen Träumen, einen hugenottischen Namen zu haben, den Zahn zog. Dafür hat er sich in Flensburg bei mir entschuldigt. Tatsächlich bin ich nicht Besitzer eines ehemaligen hugenottischen Schlosses an der Loire. Väterlicherseits sind arme sorbische Bauern und Leibeigene meine Ahnen. Zurecht werde ich öfter als Herr Andratsch angesprochen.