Gestern bin ich auf einem herrlichen Premiumweg in der Nähe von Marburg gewandert – Amanaburch-Tour in und um Amöneburg. Die gleichnamige Burg und das Stadtzentrum thronen auf einem weithin sichtbaren Vulkankegel. An den Hängen hat der Chef des Deutrschen Wanderinstituts, Klaus Erber, verschiedene Beweidungsprojekte. Die Wandertour war demnach auch einen Art Besuch im Zoo.
Das erste Exemplar des Walliser Schwarznasenschafs, das ich traf, war durchaus zutraulich. Aber eher am Grasen interessiert, als an dem mit Smartphone fotografierenden Wanderer. Das zweite Schwarznasenschaf hatte gerade Nachwuchs bekommen, eine halbe Stunde alt, die Nabelschnur war noch dran.
Ich bin kein Experte für Walliser Schwarznasenschafe, aber das Neugeborene sah so aus, als hätte es nicht nur eine schwarze Nase. Aber das kann sich ja noch ändern.
Angefangen hatte Klaus mit einem Ziegenprojekt und so präsentierte er auch stolz seine beiden Prachtexemplare Kunigunde (rechts, eher klein und verschmust) und Hector (links, eher so eine Art stolzer Geißbock). Dass ein stattlicher Geißbock den Namen des besten Fußballspielers der Bundeliga trägt, kann kein Zufall sein.
Im Stall hatte Klaus eine Art Kinderkrippe eingerichtet. Unzählige Ziegen standen neben ihren Kindern, und da kann man doch einfach nicht anders als auszurufen: Süüüüß!!!