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Deutschlands schönster Wanderweg, Platz 3
8. September 2020
Deutschlands schönster Wanderweg, Platz 1 – der Belchensteig
24. September 2020

Deutschlands schönster Wanderweg, Platz 2

16. September 2020
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Die Entscheidungen beim Wettbewerb „Deutschlands schönster Wanderweg“ sind gefallen. Auf den zweiten Platz kommt die Heimat. Genauer: Die Traumschleife Heimat. Warum Heimat? Eigentlich ist doch jeder Wanderweg ein Stück Heimat, zumindest für diejenigen, die vor Ort wohnen. Oder für alle Wanderer, die so gerne auf dem Weg wandern, dass sie immer wieder gerne zurückkehren. Für mich ist zum Beispiel der Lieserpfad eine Art Heimat. Was also ist das Geheimnis der Traumschleife Heimat?

 

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Ist das Highlight des Weges der Brunnen am Koppenstein, aus dem nach der Legende der Klapperstorch alle neugeborenen Kinder zog? Nein, das Highlight des Weges ist anderswo zu finden. Ich war nur irritiert. Alle Kinder hat der Klapperstorch dort rausgezogen? Wirklich alle Kinder der Welt? Der Brunnen scheint mächtig tief gewesen zu sein.

 

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Oder ist der Knaller des Weges die Burgruine Koppenstein selber? Nicht wirklich.

 

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Auch der großartige Blick ins nahe Naheland ist nicht das Highlight des Weges. Ich habe mich übrigens gefragt, ob es schon eine Ausblick-App gibt, die anzeigt, was man genau sieht, welche Berge, welche Ortschaften. Es gibt ja auch Lied-Erkennungs-Apps und Flugzeuge-über-mir- Erkennungs-Apps.

 

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Der Abstieg vom Koppenstein ins Simmerbachtal ist lang und steinig. Und oft steil, sehr steil. Und so langsam nähern wir uns dem Highlight des Weges.

 

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Normalerweise sind bei Premiumwegen Ortsdurchquerungen eher Pflicht als Kür. Vielleicht eine gute Einkehrmöglichkeit, aber eigentlich möchte man ja wieder in die Natur. In Gehlweiler ist das anders. Dort befindet sich das Hunsrück-Hollywood.

 

 

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Im Ort wurde die beste Fernsehserie aller Zeiten gedreht. Heimat von Edgar Reitz. Und vor allem dienten die Häuser und Gassen in Gehlweiler als Kulisse für den dreistündigen Film von Edgar Reitz „Die andere Heimat“. Ein Film-Epos, ein Meisterwerk. Siehe auch die Filmkritik in der FAZ von Dirk Schümer.

Dieser Film spielt in den 1840er Jahren, ein Film vor der industriellen Revolution. Diesen Film sollten alle Friday-for-Future-Fans sehen, denn er zeigt, wie scheußlich und unmenschlich das Klima vor der jüngsten Erderwärmung war.

 

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Die Häuser und Straßen sehen natürlich nicht mehr so aus wie in den 1840er Jahren, sie wurden sozusagen verkleidet, kostümiert. An vielen Häusern hängen – das ist sehr schön gemacht – die Fotos, wie das jeweilige Haus am Filmset aussah. Ich muss mir jetzt noch mal den Film daraufhin anschauen. Und ihr solltet Euch unbedingt diese Heimat anschauen.

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5 Comments

  1. Gabriele sagt:
    16. September 2020 um 15:17 Uhr

    Lieber Manuel,
    Ich gebe Dir in fast allen Punkten recht. Die vier “ Heimat“ Filme sind so mit das beste,was die Filmindustrie in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht hat. Eine kleine Korrektur möchte ich anbringen: die erste Reihe der Trilogie wurde nicht in Gehlweiler gedreht, sondern in Woppenroth, etwa 10 km entfernt. – Ich bin sicher einer der leidenschaftlichsten Fans von Edgar Reitz, habe vieles mehrmals gesehen. Natürlich bin ich auch während der Dreharbeiten nach Gehlweiler gepilgert. Es war ein Erlebnis. Beeindruckend, wie authentisch das Dorf umgestaltet war, kein Idyll, düster, voller Schmutz und Unkraut. Als ich mir als Gegenzauber eine Cola genehmigte, öffnete sich die Tür der Schmiede. Heraus trat ein Herr im Bratenrock mit Stulpenstiefeln und weißer Perrücke. Es war Werner Herzog, der Darsteller des Alexander von Humboldt, begleitet von Edgar Reitz! Wir Besucher waren baff. Die Beiden waren schnell wieder verschwunden. Möchte zuletzt anmerken, dass ich mich als Komparsin für den Film beworben hatte. Man nahm mich nicht, weil ich zuviel auf die Waage brachte. In dem Film durften zeitgemäß nur Hungerhaken auftreten.

  2. Hintermstoaner sagt:
    16. September 2020 um 17:12 Uhr

    (Achtung, Kalauer:) Die Gegend hat offenkundig ihren Reitz!

    • Gabriele sagt:
      16. September 2020 um 17:31 Uhr

      Und 3. Schuljahr: Reizend, der Reiz vom Reitz, der reizt mich – sorry, schnell vergessen.

  3. Manuel Andrack sagt:
    18. September 2020 um 7:52 Uhr

    Wow, Gabriele, Du bist auch Heimat-Fan! Dann können wir ja auch direkt in den Experten-Austausch gehen. Denn natürlich war Gehlweiler Drehort der ersten Heimat-Serie. Woppenroth war der Hauptdrehort, aber in Gehlweiler steht das Haus Simon inklusive Schmiede (erste Einstellung, erste Folge, herrlich!). Und das Haus Simon ist natürlich extrem wichtig für die Serie. Aber Wahnsinn, dass Du bei den Dreharbeiten für „Die andere Heimat“ vor Ort warst. Hat Du Fotos gemacht?

  4. Gabriele sagt:
    18. September 2020 um 9:06 Uhr

    Ja, ich habe Fotos, sogar zwei mit Werner Herzog und Edgar Reitz. Sie sind auf einem ausrangierten Computer, ich werde sie Dir irgendwie schicken, aber wundere Dich über gar nichts. Zu der Premiere von der “ anderen Heimat“ in Simmern war ich auch. Der Ort war im Heimat Rausch, habe heute noch eine Stofftasche mit entsprechendem Aufdruck in der ich mein “ Hunsrücker Heimat Brot in originaler Backweise“ verstaute.
    Mit Gehlweiler als Dauer- Drehort der Schmiede magst du recht haben. Woppenroth war im ersten Teil der Kern ( es gab dort lange Zeit ein “ Haus Marita“ nach der Schauspielerin Marita Breuer, der Mutter vom Hermännchen), es gab dazu noch viele andere Drehorte in etlichen verschiedenen Hunsrück- und Moseldörfern.

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