Jeder Wanderer kennt das: Ein rot-weißes Flatterband ist quer über den Wanderweg gespannt und versperrt den Weg. Mit Totenköpfen wird dringend gewarnt, diesen Weg weiter zu benutzen. Meistens ein doppeltes Ärgernis: Denn erstens ist zumeist keine Alternativroute ausgeschildert und zweitens ist es oft offensichtlich, dass gar keine Forstarbeiten stattfinden. Diese Tätigkeiten sind nun mal nicht gerade sehr geräuscharm. Daher dachte ich auch, als ich den Holzlaster auf meinem Wanderweg 10a des Eifelvereins des Eifelvereins sah, Hut ab, da wird ja endlich mal richtig geschafft im Wald.
Nerviges rot-weißes Flatterband gab es auch nicht, man hat doch Augen und Ohren im Kopf. Und es wurde gesägt, das war lautstark zu vernehmen. Nun gut, als ich einige Bäume quer über diesen Hauptwanderweg des Eifelvereins liegen sah, da habe ich doch einen kleinen Bogen durch‘s Unterholz gemacht, schließlich wandert man ja gewöhnlich nicht mit Sicherheitshelm.
Das letzte, was ich dann noch hörte, war ein leichtes Knacken hinter mir. Im Umdrehen konnte ich gerade noch diesen Dokumentarfilm drehen. Gut, dass keine Wandertruppe hinter mir hergegangen ist. Dann doch lieber Flatterband….
3 Comments
Luis Trenkers wertvollste Wanderweisheit gilt offensichtlich auch für’s Mittelgebirge: „Da pascht einmal nicht auf und bischt a Lebm lang dout!“
Geiler Spruch, muss ich mir merken!!!
Coole Bilder und coole Sprüche. Viele Grüße aus der Eifel.