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Wandererparkplatzschild reloaded
4. November 2015
Nach den Bahnsteigen …
20. November 2015

Der sechste Wanderbahnhof in NRW

12. November 2015
Kategorien
  • NRW
Tags

Nach dem dritten Mann in Wien und zwölften Mann im Stadion gibt es seit Ende Oktober den sechsten Wanderbahnhof in NRW in Soest. Als Pate („Du bist mir noch einen Gefallen schuldig…“) der Aktion „Wunderbar Wanderbar“ war ich natürlich vor Ort anwesend und habe den Bahnhof Soest als Wanderbahnhof eingeweiht. Der Bahnhof ist ein wirkliches Schmuckstück: Mit einem ballsaalgroßem Zeitschriftenladen, in dem man sich aber auch mit (Wander-)Reiseproviant versorgen kann: Süßigkeiten, Kekse, Schnaps. Und einer eher klein geratenen Bäckerei, an der sich an einem Sonntag Morgen Schlangen bildeten, die man sonst nur an den Vorverkaufsstellen für Howard-Carpendale-Konzerten kennt. Als ich dann auf den Bahnhofsvorplatz trat, um mir das Gesamtensemble des Prachtbaus anzuschauen, habe ich allerdings nicht schlecht gestaunt …

 

DSCF0173
… wer hätte das gedacht, dass der Bahnhof der CDU gehört, die das ganze auch nicht verheimlicht, sondern in sozialistisch-roten Lettern brav an die Fassade anschreibt. Der Bahnhof Soest ist also sozusagen eine Merkel-Immobilie! Direkte Bahnverbindungen nach Berlin gibt es vom Bahnhof Soest allerdings nicht, man kann   nur mit dem ICE durchgehend zu Frau Kraft nach Düsseldorf fahren (andere Partei) oder zu Seehofers Horst (sehr andere Partei) nach München. Das ist doch schon mal was…

 

DSCF0174

 

Es stellt sich natürlich die Frage: Kann man in Soest überhaupt gescheit wandern? Was die Stadt selber angeht muss man sagen: Ja, die städtischen Wandermöglichkeiten sind absolut überdurchschnittlich. Es gibt eine gut erhaltenen Wallanlage um die Innenstadt herum, mit naturbelassenen Bäumen, schönen Ausblicken auf alte Bürgerhäuser und uralten Bäumen am Wegrand. Nicht ganz so toll ist es, in südliche Richtung zum Möhnesee zu wandern. Viel Asphalt, wenig Landschaft – und ein Naturschutzgebiet im ehemaligen militärischen Sperrbereich, südlich von Hiddingsen. Obwohl sich schon lange Wildpferde und Büffel statt Panzern und Infantristen auf dem Areal herum treiben, gibt es immer noch dieses Warnschild aus dem sehr sehr kalten Krieg

 

DSCF0178

 

Da habe ich mich zunächst gefragt, wie alt ist eigentlich ein Standortältester? Siebzig, Achtzig, Hundert? So eine Art Methusalem etwa? Und darf der Standortälteste noch andere Sachen verfassen als überflüssige Warnschilder? Kartoffeln schälen und Betten beziehen oder so was? Und irgendwie ist dieses Schild doch sinnlos, oder? Okay, betreten sollte man aus Gründen der eigenen Sicherheit ein militärisches Übungsgelände besser nicht. Aber wenn man denn dort Munition oder Munitionsteile finden sollte, wer ist den dann so blöd und fasst das Zeug an? Andere Standortälteste? Schön, wenn man sich beim Wandern doch immer wieder wundern kann.

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3 Comments

  1. Markazero sagt:
    30. November 2015 um 14:35 Uhr

    Solche Schilder erinnern einen immer schlagartig daran, dass man nicht in einer Wellness-Oase befindlich ist (vgl. Wahner Heide). In Südtirol stehen an den martialisch eingezäunten Polizei-Stationen ähnliche Warnungen, aber weil die auf Italienisch sind kann ich sie besser ignorieren und mich also trotzdem wohlfühlen (was wohl „Standortältester“ auf Lateinisch oder gar Ladinisch heißen mag?)…

    • Hintermstoaner sagt:
      30. November 2015 um 20:51 Uhr

      „antiquus stationis“ oder „veteranus stationis“. Und auf ladinisch? Keine Ahnung. Des tuesd müssn in Grödn d’rfrogn wennsch vom Raschötz aus in die verkehrte Richtung laufsch!

  2. Matthias vom Möhnesee sagt:
    7. Februar 2017 um 12:17 Uhr

    Schön, mal Wandererfahrungen aus der eigenen Region zu lesen. Der Möhnesee und der Arnsberger Wald haben viele Wanderwege zu bieten. Ich hoffe, Sie kommen bald mal wieder!

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