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Katalanische Impressionen

8. November 2014
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Vorletzte Woche war ich mal wieder im Wanderurlaub in Playa de Aro an der Costa Brava. Traumwetter, eine sehr schöne Sache für den herbstlichen Ausklang der Wandersaison.

Beim Gang durch den Sand der wunderschön-tiefromantischen Buchten, vorbei an den weiß getünchten Häusern, inmitten dieser ganzen costabravischen Herrlichkeit, fiel mein Blick auf einen Reifen am Strand

 

DSCF8424

 

Eindeutig ein Reifen in den katalanischen Landesfarben, angekettet an ein Fischerboot. Aber was will uns dieser Reifen sagen? Ist das Boot voll, aus Sicht der katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter? Und die ganzen Spanier sollte man wohl über Bord schmeißen, oder was? Oder fühlen sich die Katalanen wie das fünfte Rad am iberischen Wagen? Braucht man schon einen Rettungsschirm, weil man als katalonische Provinz jetzt schon hoch verschuldet ist? Der gelb-rote Reifen ist ein Buch mit sieben Siegeln aus Gummi.

Am nächsten Tag wanderte ich auch auf dem Küstenweg GR 92, aber etwas abseits vom Wasser, es wurde bergiger. Und auf einer Bergkuppe erreichte ich dann eine Burg aus dem 15. Jahrhundert, das Castell del Montgri, frei übersetzt also die Burg auf dem grauen Berg.

 

DSCF8443

 

Nun freute man sich schon auf eine schöne Schloßbesichtigung, so mit Himmelbett gucken und große Kronleuchter bewundern. Denn so eine katalanische Burg ist ja nicht, wie fast alle Burgen an Rhein und Mosel, vom Franzmann platt gemacht worden. Aber nix mit Burgführung, in der Burg gibt es keine Innenräume. Aber nicht dass ihr denkt, na klar Ruine, deswegen keine prachtvollen Gemächer. Nein, Wanderführer Jaume klärte mich auf, dass einfach vor über 500 Jahren das Geld knapp wurde, und daher nur die Außenmauern gebaut werden konnten. Das gibt’s doch gar nicht, die spanische Immobilienkrise hat also eine jahrhundertelange Tradition!

 

DSCF8444

 

Wenn man sich den grauen Berg mit Leerer-Hülle-Burg oben drauf aus der Ferne anschaut, wird der Montgri zum mittleren Bestandteil einer Dreier-Bergkette. Im Volksmund wird diese Hügelkette „Der liegende Bischof“ genannt. Links Kopf mit Mütze, in der Mitte der dicke Bauch mit darauf gefalteten Händen, die Burg als Siegelring, und der rechte Berg sind dann die Beine. Hm. Siegelring? Wer kommt denn auf so was? Wenn da wer liegt, dann ist das doch eher eine Frau mit beeindruckender Oberweite und das Castell del Montgri sind die Brustnippel.

 

DSCF8429

 

Seh das nur ich so oder muss ich deswegen jetzt besser in Behandlung?

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7 Comments

  1. Hintermstoaner sagt:
    8. November 2014 um 9:58 Uhr

    „Liegender Bischof“ is Quatsch. Eher wurde die „schlafende Griechin“ (siehe Blog-Kommentar vom 28.4.14) vom Traunsee ans Mittelmeer umgebettet, mit Silikon behandelt, geschwängert und ihre Nase geglättet. (na toll.. jetzt sollte wohl ICH in Behandlung..)

  2. Markazero sagt:
    9. November 2014 um 1:19 Uhr

    Eindeutig Pamela del Anderson. Wir sehen uns dann in der Therapie…

  3. Sonja sagt:
    10. November 2014 um 0:06 Uhr

    Vielversprechende Hülle dieses Castellum. Eher Frau (aber anders) als Bischof! Liebe Grüße und Danke für deine erhellenden Beiträge

    • Hintermstoarner sagt:
      11. November 2014 um 10:41 Uhr

      Jedenfalls weiß der Bischof schon ganz genau, warum er da auch gerne rumliegt.

  4. Ralf sagt:
    10. November 2014 um 12:40 Uhr

    Hallo Manuel,
    na, das nächste Mal kommst Du aber etwas weiter südlicher zu uns nach Tarragona. Da liegt auch so einiges rum…;-)

    Ganz liebe Grüße
    Ralf (Trierer Jung)

  5. Hintermstoaner sagt:
    12. November 2014 um 17:27 Uhr

    Off topic: Also Zufälle gibts: da nutzt man nur mal ein schönes Herbstwetterzeitfenster, um einmal mehr von Hamburg aus wandern zu gehen, sucht sich ein Eck, wo man noch gar nicht war (fast unmöglich inzwischen), landet in Buchholz in der Nordheide, plant eine Etappe, die auf der Karte hübsch aussieht, wählt als Ziel Handeloh (weil praktisch: zählt gerade noch zum HVV), stellt hernach fest, dass man ca. 1,7 Promille des E1 Schweden-Italien abgegangen ist (nüchtern, wohlgemerkt..), schaut dann am nächsten Tag doch noch mal nach, was dieses Markierungs-„H“, dem man zudem ständig begegnet ist, zu bedeuten hat („Heidschnuckenweg“) und stellt schließlich fest, dass man ausversehen den laut Publikumswertung des Wandermagazins „schönsten Wanderweg Deutschlands 2014“ gegangen ist, was von Andrack in Düsseldorf verkündet worden war.. also Zufälle gibts..

  6. Shary2 sagt:
    6. Juni 2016 um 12:37 Uhr

    haha, seit ich so von diesem Manuel aufgeklärt wurde, kann ich auch keine gefalteten Bischofshände mit Siegrlring mehr erkennen!!!
    Das sind eindeutig „tetas“. zumindest aus der Perspektive dieses Fotos.

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