• manuel-andrack.de
Manuel-Andrack-BlogManuel-Andrack-Blog-stickyManuel-Andrack-BlogManuel-Andrack-Blog
  • Deutschland
  • Rheinland-Pfalz
  • NRW
  • Welt
  • Saarland
  • Allgemein
  • Fußball
  • Podcasts
  • manuel-andrack.de
Bombige Wanderfundstücke, von denen man sich mal eine Scheibe abschneiden könnte, oder um die man einen Haken schlagen sollte – sowie ein Dings
23. August 2015
Ganz kleines Karo
8. September 2015

Die traumhafte Traumschleife Schluchtenpfad – eine Traumdeutung

31. August 2015
Kategorien
  • Saarland
Tags

Träume, das wissen wir seit der Erfindung der Psychoanalyse, sind keineswegs Schäume, Träume sind vielmehr ein Spiegelbild unserer Seele. Daher darf ich Euch heute dazu einladen, mich mit sozusagen traumwandlerischer Sicherheit im Sinne der Traumdeutung auf der Traumschleife Schluchtenpfad zu begleiten.

 

IMG_2225
Kurz nach dem Start am Dorfplatz in Losheim-Rissenthal gehen wir durch einen wunderbaren Hohlweg. „Durch diese hohle Gasse müssen wir wandern“ könnte man in leichter Abwandlung von Wilhelm Tell sagen. Die Frage ist doch: Warum lieben alle Wanderer Hohlwege? Natürlich, weil man sich in dieser Wander-Half-Pipe geborgen fühlt, umschlossen. Bestimmt spielen auch unterbewusste ödipale Sehnsüchte eine Rolle, man wünscht sich zurück in den mütterlichen Schoss, oder so. Erwähnte ich schon, dass mein zweiter Vorname Sigmund ist? Auf zu den Treppen…

 

IMG_2227

 

Eigentlich ist es ja logisch, dass es bei einem Weg, der einige Schluchten durchquert, auch viele Höhenmeter zu überwinden gilt. Das ist beim Schluchtenpfad vorbildlich gelöst. Viele Premiumwege-Betreiber gefallen sich darin, Steilstellen im Naturzustand zu belassen. Das ist nicht gut, denn diese Weg-Abschnitte werden bei schlechtem Wetter zu Rutschbahnen. Viel besser ist es, Treppenhäuser in die Landschaft zu bauen, das bringt erst den vollendeten Wanderspaß. Und nun die Traum-Deutung von Treppen: Auf Traumtreppen will man hoch hinaus, den Himmel stürmen, nach den Sternen greifen, eine neue Bewusstseinstufe erreichen. Darunter machen wir es nicht …

 

IMG_2230

 

Oberhalb von Rissenthal, in der Nähe des Aussichtspunkt „Zum Hungersberg“, gehen wir über einen sich schlängendem Traumpfad. Kein Scherz, diesen Abschnitt bin ich hin und zurück und wieder hin gegangen, so schön ist der. Ganz klar, wenn man von einem solchen Pfad träumt, dann ist man im Traum im Schlaraffenland, im Wander-Paradies angekommen. Was will man mehr?

 

IMG_2239

 

Man will natürlich zum krönenden Abschluss durch die Große Grät wandern. Die Gräten sind das Besondere an dieser Traumschleife. Wer bei Gräten an Fische denkt, ist im Nordsaarland falsch gewickelt. Dort haben sich nämlich über die Jahrtausende Kerbtäler in den weichen Buntsandstein ausgeschwemmt. Und der Grand Canyon dieser Gräten ist eben die Große Grät. Ich brauche gewiss nicht die sexualisierte Bedeutung von Schluchten und tiefen Erdspalten in Träumen zu betonen, das kann sich jeder Hobbypsychologe schon selbst zusammen reimen..

Wenn man sich aber gegen Ende der Traumschleife für die ganze traumhafte Wanderei selber belohnen möchte, steht ein chromglänzender Schwenker zur Verfügung.

 

IMG_2237

 

Wie sagt man im Saarland so schön: „Gott lenkt, der Mensch denkt, der Saarländer schwenkt“. Und schon ist man beim beliebtesten dreifachen Teekesselchen des Saarlands: Auf dem Schwenker (der Grill) liegt der Schwenker (das Fleischstück) und wird vom Schwenker (dem Mann mit der Grillzange) gewendet. Aber was bedeutet es, von Essen zu träumen? Essen im Traum kann, so habe ich das im Internet gelesen, „für die Einverleibung von Erfahrungen, Erkenntnissen und geistigen Werten stehen“. Damit können nur die Erfahrungen, Erkenntnisse und geistigen Werte auf dem Schluchtenpfad gemeint sein. Probiert es aus dort zu wandern, ich wünsche Euch schöne Träume!

 

Teilen
0
MaB_MAR
MaB_MAR

Ähnliche Beiträge

24. Februar 2021

Mein erster Antikörpertest – ein Wunder?


Mehr erfahren
5. Februar 2021

Maria und Marpingen


Mehr erfahren
31. Januar 2021

Waldzeit


Mehr erfahren

14 Comments

  1. Hintermstoaner sagt:
    31. August 2015 um 21:19 Uhr

    Alle Wanderer lieben Hohlwege?? Weil man sich da geborgen fühlt?? Und warum weise ich da dann immer meinen Marschall an, die Schatulle mit den Golddukaten zwiefach zu flancieren mit Cürassieren und Füsilieren, aber festinatim?? Da drohen doch alle Arten von Wegelagerern! Banditen! Raubgesindel! Barbaren! Robin Hood! Hungrige Wölfe! Yosemite Sam! Der Tasmanische Teufel! Der Bär mit der Scher! Und kaum ist man raus aus der Gefahr, ist auch schon die Spanische Inquisition da.. nee-nee-nee.. saugefährlich, diese Hohlwege. Aber schön sind sie, das stimmt.

  2. Markazero sagt:
    5. September 2015 um 8:36 Uhr

    Bei Treppen im Wald erreiche ich in der Regel nur die Bewusstseinsstufe „schlechte Laune“, weil die meistens so konstruiert sind, dass man gezwungen ist, jede Stufe mit dem gleichen Fuß zuerst zu nehmen. Das ist kein Albtraum, aber SEHR lästig.

    • Hintermstoaner sagt:
      5. September 2015 um 13:07 Uhr

      Wohingegen die ein oder andere künstliche Trittstufe zur Kaltenbachwildnis oder auf den Traunstein freilich schon ganz nützlich ist..

      • Markazero sagt:
        5. September 2015 um 13:19 Uhr

        Traumstein und Kaba haben mit dieser Problematik naturgemäß nichts zu tun!

        • Hintermstoaner sagt:
          5. September 2015 um 13:34 Uhr

          Also „was man am meisten liebt, dem verzeiht man die Schwächen“. Wie war das seinerzeit auf Borkum, da hattest Du Dich doch an einer Glitschstelle im Dauerregen auf die Fresse gelegt, oder? War das eine mit oder ohne Stufen?

  3. Markazero sagt:
    5. September 2015 um 14:13 Uhr

    Im Gegensatz zu sämtlichen bisherigen Bergtouren (ob im Dauerregen oder nicht, ob Treppen oder nicht) habe ich mich auf Borkum tatsächlich im Dauerregen voll auf die Fresse gelegt. Meereshöhe etwa 2m, flach wie das Münsterland, der Matsch glitschig wie nasse Holzbohlen… Worauf wollen Sie eigentlich hinaus, mein Herr? Dass ein auf diesem Absurdistan Borkum vollkommen unsinniges, unnützes Treppenhaus den Sturz verhindert hätte? Ok, ich geb’s zu: Meine Gedanken waren in den Bergen, nicht im Glitsch, also unkonzentriert – Klassiker Hilfsbegriff. Die Treppe zur Aussichtsdüne später war übrigens genau so eine doofe: rechter Fuß, Schritt, rechter Fuß, Schritt… NERV!!!

    • Hintermstoaner sagt:
      5. September 2015 um 14:33 Uhr

      Immerhin ist just jene Treppe sehr erbaulich (und wasserfest) auf Leinwand verewigt!

      • Markazero sagt:
        5. September 2015 um 14:46 Uhr

        Im Nachhinein sowieso einen herzlichen Dank an den Lilienfeld Verlag, der mich da hin geschickt hatte (was Südtiroler Wellness-Oasen mit ihren subtilen Links können, können wir hier doch wohl auch, wenn auch etwas plumper)!

        • Hintermstoaner sagt:
          5. September 2015 um 14:56 Uhr

          Ach, die sind auch ganz schön plump. Was es zu beweisen gilt: Keyword „Törggelen“.

          • Markazero sagt:
            5. September 2015 um 15:14 Uhr

            Don’t mess with Viola!

  4. Hintermstoaner sagt:
    5. September 2015 um 15:42 Uhr

    Mit „plump“ meinte ich selbstverständlich in KEINSTER Weise die Lilienfelder.

  5. Lipp Thomasen sagt:
    5. September 2015 um 22:03 Uhr

    Hallo Marcazero! Gefällt mir nicht.
    Hier ein subtiler Link!!! aber von keiner Wellness-Oase!
    Wir waren in Rein in Taufers in Südtirol im Urlaub, im ersten Auszeit-Hotel der Alpen, im Hotel Natur Idyll Hochgall****
    http://www.hochgall.it
    Wir sind einfach nur begeistert!!!!!!!!!!!!!

    Bg Thomas

  6. Markazero sagt:
    6. September 2015 um 7:36 Uhr

    Ein sich selbst verleugnender Link, der auf sich selbst verweist, müsste mal erfunden werden. Das wäre nicht plump oder subtil, sondern Philosophie. Die Frage nach dem eigenen Selbst, das Denken des Denkens – wäre alles drin!

  7. Markazero sagt:
    7. September 2015 um 18:30 Uhr

    Targeting – hochinteressant (zumindest technisch).

Archiv

  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • September 2022
  • Juli 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012

Suche

Letzte Kommentare

  • 12. Januar 2022

    Konny commented on Mein erster Antikörpertest – ein Wunder?

  • 14. Oktober 2021

    MaB_MAR commented on Über’n Deister gehen

  • 13. Oktober 2021

    Hintermstoaner commented on Über’n Deister gehen

  • 8. September 2021

    Hintermstoaner commented on BÄR-Blog: Wo Wandern?

Neueste Beiträge

  • Rückblick der zwei Wochen auf dem E1
  • Nizza, Wohlleben, Brocken-Benno
  • Jürgen Udolph, ein seltsames Hochzeitspaar und Belästigung auf dem WC
  • Keine Knolle, die Erfinder von Darmstadt und der Wüstenplanet Dune

RSS Feed für Beiträge abonnieren

RSS Feed für Kommentare abonnieren

© Copyright 2008 - 2021 Manuel Andrack.
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • manuel-andrack.de