• manuel-andrack.de
Manuel-Andrack-BlogManuel-Andrack-Blog-stickyManuel-Andrack-BlogManuel-Andrack-Blog
  • Deutschland
  • Rheinland-Pfalz
  • NRW
  • Welt
  • Saarland
  • Allgemein
  • Fußball
  • Podcasts
  • manuel-andrack.de
Test
24. Februar 2012
Schaumberg Tafeltour
26. Februar 2012

Warum Premiumwandern? – Der Idesbachpfad

25. Februar 2012
Kategorien
  • Saarland
Tags

Premiumwandern, muss es immer Premiumwandern sein? Das höre ich in letzter Zeit öfter. Um es direkt zu sagen: das ist eine selten dämliche Frage. Natürlich MUSS man nicht Premium wandern, es gibt auch abseits der prämierten Qualitätswege genug wanderbare Wege auf der Welt. Premium ist ganz einfach ein Angebot, ein Angebot für den Wanderer, eine Qualitätsgarantie. Man könnte mit der gleichen Berechtigung fragen, ob es denn immer ein Essen beim Drei-Sterne-Koch sein müsse. Nein, natürlich nicht, aber es ist doch schön, dass es Bewertungen gibt, an denen man sich orientieren kann. Und die dem Wanderer Wege, Regionen, Highlights am Weg zeigen, die er ohne den Premiumwege-Planer vielleicht nicht gesehen hätte.

Beispiel Idesbachpfad:

Heute Nachmittag habe ich den ersten Anflug von Frühling im Saarland genutzt, um auf dem 18 Kilometer langen Premiumweg in der Nähe von Dillingen zu wandern. Ich bin dankbar, dass ich auf einem Premiumweg gewandert bin, hier die Gründe:

1. Ohne die tolle Markierung hätte ich mich mit Sicherheit verlaufen.

2.Ohne die dramaturgisch exzellente Wegführung wäre ich an einer alten Fliehburg vorbeigelaufen…

3…. ich hätte nicht tolle Gräte gesehen und auch noch erfahren, dass Gräte nichts mit fischen zu tun haben, sondern die tief geschnittenen Schluchten im Saarland bezeichnen…

4…. ich wäre am Golfplatz oben in Oberlimberg vorbeigelaufen. Dort oben wohnte mal Oskar Lafontaine, aber der ist jetzt mit seiner neuen Flamme Rosa Luxemburg ein paar Dörfer weiter gezogen. Auf dem Golfplatz grüßte ich auf jeden Fall zwei beleibte Golfspieler, die darf man grüssen. Im Gegensatz zu Mountainbikern.

5…. ich hätte ohne Premiumwegeführung nicht die tollen Ausblicke auf Siersburg und auf Dillingen gehabt. Nun ja, der Blick auf Dillingen war nicht ganz so toll, aber immerhin habe ich den Ausblick beurteilen können, weil der Premiumweg mich dorthin geführt hat.

Und ganz phantastisch fand ich am Idesbachpfad, dass mich die Infotafeln am Wegesrand persönlich angesprochen haben: „Lieber Wanderer, wer hat Angst vorm Schwarzen Mann“ usw.

Das nenne ich Premium-Wandern. Und das meiste hätte ich nicht mitgekriegt, wenn ich „einfach mal so“ zwischen Siersburg, Oberlimberg und Dillingen gewandert wäre.

Teilen
1
MaB_MAR
MaB_MAR

Ähnliche Beiträge

24. Februar 2021

Mein erster Antikörpertest – ein Wunder?


Mehr erfahren
5. Februar 2021

Maria und Marpingen


Mehr erfahren
31. Januar 2021

Waldzeit


Mehr erfahren

13 Comments

  1. PremiumDieter sagt:
    18. Juni 2012 um 10:06 Uhr

    als Kenner muss ich sagen: der Pfad ist Härte10 und trotzdem angenehm kühl da fast nur Waldstrecken. Hund war nä. Tag mausetot. Ich auch. Einmal verlaufen- Treppe am Tripsborn oben angelangt wegen meiner „Wanderer-Logik“ Richtungspfeil verpennt-Umgehung (find ich unnötig)linksrum im Kreis gelaufen = Treppe 2x= statt 18 20km!

  2. Heinz Weinelt sagt:
    20. September 2012 um 10:19 Uhr

    Hessmühle – Oberlimberg: Nach so vielen positiven Kommentaren muss es wohl an mir liegen, dass ich zwischen Karte und Wegweisern keine Übereinstimmung gefunden habe.

  3. Markazero sagt:
    20. September 2012 um 19:50 Uhr

    Eigentlich war’s als Mail an meinen Bruder gedacht, aber was soll’s, raus damit: „Irgendwann muss ich Andrack mal bei seinem Steckenpferd „Mountainbiker grüßt man nicht“ anbiedernd unterstützen. Genügend eigenes Erleben gibts ja. Die einzigen Netten, die ich „Entschuldigung, Bitte, Danke“ sagend je erlebt habe, waren die auf der Plose heuer (sie, nicht er, und es war ihr sichtlich unangenehm, den stupiden Pfad mit’m Radl fahren zu müssen, naja, geht mich nix an) – die wurden aber schon Tags darauf von den 4 Büffeln neutralisiert, die rücksichtslos den Weg zum Tschatterlin runter gerammelt sind. Einziges Problem: die Mountainbiker interessiert das gar nicht. Selbst WENN man grüßt: Der stille Wanderer wird nur als Störfaktor wahrgenommen, erschreckt und überholt. Klapper, Schepper. „Achtung! Vorsicht! Aus dem Weg“ (meistens schwäbelnd – Vorurteile hab ich ja zum Glück nicht)! Dass ich einen von denen mal an einer giftigen Steigung überholt habe ist mir noch heute ein innerer Reichsparteitag, äh, ein agnostisches Hochamt: Ätsch“! Solidarische Grüße!

    • Thomas Seliger sagt:
      21. September 2013 um 14:55 Uhr

      Naja,
      ich bin Mountainbiker und Wanderer. Manchmal mountainbikend unterwegs, mal wandernd. Mal beides zusammen. Verstehe nicht, warum manch Wanderer derart auf Kriegsfuß mit Mountainbiker steht. Wie von jeder Spezies gibt`s von beiderlei Typen solche und solche. Es gibt rücksichtslose Mountainbiker und eben solche Wanderer. Genauso wie im Straßenverkehr. Und in anderen Lebensbereichen. Anstatt ein gutes Miteinander zu fördern, hören manche Leute einfach nicht auf rumzustänkern – schade eigentlich. Wer weiß wie viel archaische Psychologie dahinter steckt…. Gut 25 bis 30 Jahre nach dem ersten Auftreten von Mountainbikern, sind sie für manch konservative Waldgenossen immer noch neu im Revier und müssen feindlich betrachtet werden. Typisches Revierverhalten eben. Selbst erlebte Entblödung anderer Leute im Revier: Ein Trupp Wanderer auf breiter Forststraße, die partout nicht Platz machten und mich nur neben dem Weg, beschimpft von ihnen versteht sich, vorbei ließen. Ein anderer Naturfreund auf seinem Pferd schlug mich einst, da ich angeblich die Wege kaputt machen würde. Er kam mit seinem Pferd auf Tuchfühlung und haute mir eine an den, immerhin behelmten, Kopf. Er ritt, riesen Löcher im Weg hinterlassend, von dannen, während ich mir gewünscht habe eine Drucklufttröte aus dem Fußballequipement zu haben…..
      Toleranz, liebe Wandersleut und andere Mitwaldundlandschaftnutzer, fängt immer bei einem selber an.

  4. Markazero sagt:
    22. September 2013 um 16:23 Uhr

    Ist das echt schon ein Jahr her, dass ich derart despektierlich auf (zumeist schwäbische) Mountainbiker los bin? Wirklich: Es war IMMER mit Verdruss verbunden! Eine noch wesentlich größere Plage sind selbstverständlich große „Wander-“ Gruppen. Peace, Love and Understanding!

  5. Riffel Hellmuth sagt:
    10. Mai 2014 um 12:23 Uhr

    Guten Tag.
    Ich finde ihre Beschreibungen sehr gut, vermisse aber überall einen Hienweis ob und wie ein Weg rollstuhlgeeignet ist.
    Freundliche Grüße
    Riffel

  6. Benjamin Klar sagt:
    5. April 2015 um 22:40 Uhr

    Hmmm, jaja „Premium“-Wanden…
    Darf die Frage erlaubt sein, ob der werte (MTBler beschimpfende) Herr Andrack mitsamt seinen Mit-Zertifizierern in den letzten Jahren ihren eigenen Grundsätzen untreu werden?
    Vielleicht nicht bei diesem Weg hier, aber bei so manch inzwischen erwandertem Weg stellt sich nicht nur das Nackenhaar, sondern auch die Frage: Muss das sein? Premiumwege mit Hartbelag auf annähernd 2 Dritteln der Strecke, null optische Reize, Wegführung ad absurdum etc….
    Und das wird seltsamerweise von Jahr zu Jahr, von Mal zu Mal mehr. Naja, Geschmackssache halt – und bevor einer meint es wären „Spazierwanderwege“, nein, waren es nicht.
    Weia, hoffentlich hört der Zertifizierungswahn bald auf und nicht erst wenn auch das letzte 100-Seelen-Dorf einen stupiden Rundweg am Kuhstall und Sportplatz vorbei zum alten Henkersplatz (der selbstverständlich seit ca. 200 Jahren schon nichtmehr existiert) und am – gottlob wirklich – frischen Bach zurück bekommen hat…. Sei´s drum und „Gut Pfad“.

  7. Markazero sagt:
    6. April 2015 um 14:57 Uhr

    Hmmm…. Aus dem Lameng empfehle ich jetzt einfach mal die Wander-Faustregel Nr.1: Wo es sich logisch anfühlt – los! Rock’n Roll! Mirwegen Punk/Pogo! Konsequentes Ignorieren von etwelchen Regeln, ab durchs triste Neusser Industriegebiet, und Schwupps ist man am Rhein und hat sich seinen eigenen Premiumweg erschaffen!

  8. Franz Ochs sagt:
    3. September 2016 um 19:25 Uhr

    Toll

  9. Markazero sagt:
    4. September 2016 um 10:34 Uhr

    Das ist ja prima, wie so ein uuuralter Blog-Beitrag noch Reaktionen hervorruft! Das gibt mir Gelegenheit, eine wundersame Gemüts-Wandlung zu vermelden: Ich hab inzwischen meinen Frieden mit den Kollegen auf zwei Rädern gemacht, kein Mountainbike-Bashing mehr von meiner Seite, nur noch… nein, auch die große Kirche am Rhein… wem sie gefällt… ich respektiere das, jeder Jeck ist halt anders????

  10. Mario Kreher sagt:
    7. September 2016 um 2:58 Uhr

    Sehr geehrter Herr Andrack,
    wir als Mountainbiker werden mit fast jeder Ausgabe unserer Fachzeitschriften dazu aufgerufen rücksichtsvoll und freundlich mit allen Mitbenutzern der Wege und Trails umzugehen.
    Ich und meine Freunde praktizieren das bei jeder Ausfahrt mit unseren Mountainbikes allein schon aus Anstand. Aber auch für ein gutes Miteinander!
    Und nun lese ich, der gerne auch wandert solch eine Aussage von Ihnen:
    „Mountainbiker grüßt man nicht“
    Naja, Populismus und Diskriminierung sind in unserer Zeit ja angesagt. Und Anstand ist nicht mehr modern, anscheinend selbst bei jenen die diesen im Umgang mit sich selbst einfordern …….

    Mit freundlichen Grüßen
    Mario Kreher

    • Markazero sagt:
      7. September 2016 um 18:19 Uhr

      Interview mit d. Reutlinger GA vor 2 Jahren: „In meinem ersten Buch habe ich was über die »Wald-Hooligans« geschrieben und meinte damit die Mountainbiker. Subjektiv habe ich den Eindruck bekommen, dass das Zusammenleben etwas sozialverträglicher geworden ist. Die halten nicht mehr volle Pulle in die Wandergruppen rein, sondern halten auch mal an und lassen die vorbei oder fahren drum rum oder machen sich bemerkbar. Ich bin kein Mountainbiker, sondern ein Rennradfahrer, kenne also auch das Sitzen auf dem Sattel. Irgendwie muss man zusammenkommen“. Ist doch durchaus reflektiert, oder? Und v.a. mit unerfreulicher Vorgeschichte. Ich hab ja leider ähnliche Erfahrungen machen müssen, ist aber wirklich besser geworden! Also: Grüße, wir halten uns schon aus!

  11. Hintermstoaner sagt:
    7. September 2016 um 19:07 Uhr

    Zur Unterstützung der diesbzgl. Appeasement-Politik erinnere ich mich mal gerne an die lustigen Mountainbiker zurück, die mir vor drei Jahren an einem dunklen Waldpfad am Grünberg bei Gmunden höflichst Platz gemacht haben. Ihr inbrünstig und unironisch geschmettertes „SERVUS!-servus!-SEEERvus!-servus!-GRIASDI!!-SERVUS!!“ hallt bis heute nach. Wobei.. der letzte von ihnen hatte mich nicht gegrüßt! Außerdem waren sie auf einem für Radler total gesperrten Weg unterwegs!! ICH HÄTTE SIE ANZEIGEN SOLLEN!!! (Scheerz..)

Archiv

  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • September 2022
  • Juli 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012

Suche

Letzte Kommentare

  • 12. Januar 2022

    Konny commented on Mein erster Antikörpertest – ein Wunder?

  • 14. Oktober 2021

    MaB_MAR commented on Über’n Deister gehen

  • 13. Oktober 2021

    Hintermstoaner commented on Über’n Deister gehen

  • 8. September 2021

    Hintermstoaner commented on BÄR-Blog: Wo Wandern?

Neueste Beiträge

  • Jürgen Udolph, ein seltsames Hochzeitspaar und Belästigung auf dem WC
  • Keine Knolle, die Erfinder von Darmstadt und der Wüstenplanet Dune
  • Luxemburger Top-Anekdote
  • Hector, Kunigunde, Klaus und Nachwuchs

RSS Feed für Beiträge abonnieren

RSS Feed für Kommentare abonnieren

© Copyright 2008 - 2021 Manuel Andrack.
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • manuel-andrack.de