Adventswandern an der Nahe mit Wanderfreund Marian. Auf dem Premiumweg Rheingrafenstein. Und weil man ja in Corona-Zeiten gerne mal was im und am Haus macht, waren wir auch in einer Bäder-Ausstellung, um mal zu schauen, wie ein neues Bad aussehen könnte. Die Auswahl war leider etwas mickrig – nur zwei Bäder. Na ja, eins von beiden wird es dann wohl werden.
Dann aber der Schock. Blut fliesst. In Strömen! Fast Hubschraubereinsatz!!! Und das kam so: Während Marian beim Picknick am Wegrand eine hervorragende Flasche Weissburgunder entkorkte (2017er vom Weingut Marx, ohne Engels), hat er sich an der Metallmanschette des Flaschenhalses geritzt. Das Problem war, dass es nicht aufhörte zu bluten, literweise hat der arme Kerl seinen roten Lebenssaft verloren.
Bis Marian auf die lebensrettetende Idee kam, sich eine OP-Maske um den Finger zu wickeln. So konnte die heftige Blutung gestillt werden. Merkt euch das Maskenverweigerer: Masken können Leben retten – so oder so.
Es war auf jeden Fall eine aufregende Wanderung, denn Marian erzählte mir schon zu Beginn der Tour, er habe auf eben jenem Wanderweg vor kurzem einen freilaufenden Nacktwanderer gesehen. Und das in der Schonzeit! Wo genau? Nun, genau dort!
Sensationell, ich dachte, dieses Wanderart wäre schon lange ausgestorben, weil ich selber noch nie ein Exemplar gesichtet hatte, und auch keine Wanderer kenne, die Nacktwanderer aufgespürt hatten.
2 Comments
Toll, wandern in meiner Ecke! Hätte ich das gewusst, wäre ich Euch entgegen gewandert. Vom Rheingrafenstein aus blickt man genau auf das Boulegelände von Bad Münster am Stein, just an diesem 11. Dezember fand ein großes Benefizboulen für die Ahrtalopfer statt, mein Verein hat teilgenommen. Vielleicht von oben gesehen? – Und nochwas: Der berühmteste Nacktwanderer war wohl Hermann Hesse, es gibt ein Foto, da kann man seine tolle Figur bewunder. Kein Gramm Fett!
Ja und dass Hesse Nacktwanderer war, hat Andrack in seinem 2. Buch glaub ich wars, bereits erwähnt 🙂 Daher weiß das jetzt ja auch die neue Wandergeneration 🙂
Der Artikel ist wieder einmal herzerfrischend und voller schlechter Wortspiele. Da vermisst man wieder einmal die Harald-Schmidt-Show damals bei Sat1.
LG