Seit dem Lockdown haben viele Menschen das Wandern für sich entdeckt. Das ist sehr schön, allerdings stellen sich diese Wander-Novizen viele Fragen: Wie, Wo und mit wem. Daher bin ich mit Filmemacher Philippe und Wander-Altmeister Michael losgezogen, um einen Wanderknigge zu drehen, der die wichtigsten Fragen beantwortet: Wie schnell soll ich gehen, welche Touren soll ich aussuchen, wieviel Zeit soll ich einplanen, was soll ich in den Rucksack einpacken, wie informiere ich mich über die Ruhetage der Wanderhütte.
Entscheidend für eine gelungene Wanderung: Immer genug Wasser mitnehmen und am besten immer dort wandern, wo es viel Wasser gibt. Daher hat Philippe auch am liebsten Wasser gefilmt. Während Wanderfilmemacher fast ausschließlich Wasser filmen …
… müssen Wanderfilmproduzenten pausenlos telefonieren, irgendetwas organisieren, das ist nun einmal Produzentenalltag. Nachteil: Wenn düsenjägerlaut telefoniert wird, muss man immer wieder den Dreh unterbrechen, was bei Filmemacher und Protagonist totale Begeisterung auslöste.
Ein wichtiges Thema im Wanderknigge war der Umgang mit Müll. Denn auch erfahrene Wanderer wissen oft nicht, dass es einen Grund hat, warum sich an Premiumwege-Rastplätzen keine Mülleimer befinden – die Wanderer sollen eben ihre Abfälle wieder mitnehmen. An Outdoor-Mülleimer bedienen sich gerne auch die Tiere des Waldes, und das Ergebnis ist immer eine große Sauerei.
Dummerweise fand sich genau am Drehort für ein vorbildliches Wanderpicknick ein auffälliger Mülleimer, der die Basis-Message aber sowas von konterkarierte. Da bekanntlich in den Medien grundsätzlich nur geschummelt und getürkt wird, hat der Wanderknigge-Produzent den Mülleimer einfach verschwinden lassen, beziehungsweise mit drei Rucksäcken versteckt. So arbeitet die Lügenpresse!
Allerdings war sich unser Produzent nicht zu schade, einen ganzen Müllbeutel, den wir an einer anderen Sitzgruppe im Bach fanden, durch den Wald zu schleppen, vom Saarland bis nach Bonn zu fahren und ebenda fachgerecht zu entsorgen.
Und so ist ein wunderschöner Wanderknigge entstanden, bald auf allen Kanälen (unter anderem Wandermagazin.de) nachzuschauen. Einige Filme, die alle Wander-Einsteiger an die Hand nehmen, so wie der Mann seine Frau auf dem Wanderwegweiser.
4 Comments
Ha, so entlarven sich die Mainstream-Medien selbst! Schon lange hatte ich geahnt, dass in Medien, Kunst und Kultur nur Fakes produziert werden. Das ist ein Betrug am Volk, ich will endlich die GANZE Wahrheit wissen!!! Ich könnte wetten, dass Wetterpilze z.B. in Wirklichkeit umgedrehte Antennen oder fliegende Untertassen sind, mithilfe derer Merkel mit den Reptiloiden kommuniziert! Klaus Herda ist das Mastermind, der technische Direktor dieser Umvolkungs-Aktion. Habt Ihr mal genau hingeschaut? An jedem Pilz ist unten links ein winziges Schild, auf dem steht: „SorosGates Inc.“ – das kann kein Zufall sein. Wacht auf!
Ich kann mich anschließen. Tiefenpsychologisch betrachtet enthüllt nämlich das als harmlos getarnte Wegweiserschild die ganze trostlose Tragödie einer deutschen Ehe.
Sie hat sich schick gemacht, ein feines Kleidchen angezogen, wollte in die Innenstadt, ein bisschen Geschäfte gucken, ein wenig Geld ausgeben … Er, hager, unvorteilhaft gekleidet, nur mit einem Wanderstab ausgestattet zerrt sie, seine knotigen Finger um ihr Handgelenk gekrallt unbarmherzig immer weiter durch Feld, Wald und Wiese. Statt Cafebesuch der Ruf der Schnepfe, statt lustvollem Wandeln in der Shopping Zone die Schneise durch das Brombeergestrüpp… So wird das nix.
Viele, die jetzt in der Corona-Krise das Wandern für sich entdeckt haben, stellen oftmals nach der ersten Wanderung fest, dass es doch nichts taugt. Die ganze Ruhe, stundenlanges Bewegen, kein Komfort und dann auch noch Regen. Tja, das hätte es am Strand in der Südsee nicht gegeben. 😉 Ein Knigge kann auf jeden Fall nicht schaden.