Mit dem Humor ist es so eine Sache. Was der eine lustig findet, darüber kann der andere noch nicht einmal schmunzeln. Bei den Witzen vom Württembergischen Wanderweg lege ich mich aber fest: Die sind (mit winzig kleinen Abstrichen) absolut Fips-Asmussen-tauglich. Es empfiehlt sich allerdings vor dem Lesen der folgenden Witze ungefähr vier Viertele – na ja, vielleicht besser acht Viertele – eines württembergischen Weins zu verkosten, einen Trollinger oder Lemberger zum Beispiel. Dann kommt die erheiternde Wirkung von ganz alleine…
Ich finde: gar nicht mal soooo schlecht. Nur ist die Pointe eindeutig etwas in die Jahre gekommen. Denn normalerweise haben heutzutage Ehepaare nach etlichen Ehejahren generell getrennte Schlafzimmer. Der folgende Witz ist der Ober-Hammer…
Was für ein Schenkelklopfer. Fragt sich nur, auf welche Schenkel man klopfen sollte, Denn diesem Witz gebührt unbedingt der Alice-Schwarzer-Feminismus-Orden erster Klasse. Etwas speziell ist dieser Witz hier:
Ich finde, dass das eigentlich ein sehr schöner Wegschmeisser ist, gehört er doch eigentlich schon in die Kategorie der Anti-Witze, die in meiner Jugendzeit mal Hochkultur hatten. Der Klassiker: „Ich hätte gerne zwei Brötchen – nehmen Sie drei, dann haben Sie eins mehr.“
Als ich diesen 1-A-Spitzen-Witz las, habe ich mich gefragt: Warum ist die klassische Ochsenschwanzsuppe so gut wie von den Speisekarten der gutbürgerlichen Gaststätten verschwunden? Hat da jemand das Rezept verlegt? Finden die Köche den Dosenöffner nicht mehr? Oder werden aus all diesen Ochsenschwänzen heutzutage diese getrockneten Ochsenziemer gemacht, das berühmte Hunde-Leckerli?
Und was haben diese ganzen Witze mit dem Weinwandern oberhalb von Hohenhaslach zu tun? Nun, das ist der größte Witz: gar nichts!
Mehr vom würrtembergischen Weinwandern nächste Woche …
5 Comments
Herrje, das ist ja zum Heulen! Man sollte am Beginn des Weges ein Warnschild aufstellen: „Nicht im Spätherbst begehen! Akute Depressionsgefahr!“ Gut, dass hier die erste Tafel zu weit weg ist und ich zumindest das nicht lesen kann.
Aber das Tolle an diesem Blog bleibt, dass man da immer mal wieder was lernt, wovon man noch nicht einmal wusste, dass man es noch nicht wusste: im Brandenburgischen Städtchen Calau, aus dem angeblich der Kalauer stammt, gibt es tatsächlich einen hochoffiziellen „Witzerundweg“: https://de.wikipedia.org/wiki/Witzerundweg
Der Hammer! Man sollte ihn schleunigst in Monttemberger Wanderon oder Württy Pytheg umbenennen.
„Begehung nur im ’silly walk‘ erlaubt!“
Und nur, wenn es regnet. Sämtliche Wetterpilze am Weg haben natürlich kein Dach.
Aber eine schöne stabile Rastbank um den Stamm herum.