Ein rundes Jubiläum im größten deutschen Bundesland: Zum fünften Mal schon wurde der wanderbarste Bahnhof des Landes ausgezeichnet. In diesem Jahr konnte der Bahnhof von Schladern an der Sieg die Ehrung entgegen nehmen.
Auf dieser Panoramaaufnahme von Schladern kann man den Bahnhof (ganz in Rot) etwas rechts vom Bildzentrum hervorragend erkennen. Traditionell eröffnete ich den Wanderbahnhof mit den Gewinnern von “wunderbar wanderbar” und dem Verkehrsminister von NRW, Herrn Groschek. Herr Groschek ist immer froh, es mal nicht mit kaputten Autobahn-Brücken zu tun zu haben, sondern mit hervorragenden Wanderwegen. Und der Verkehrsminister erfreute sich am Highlight von Schladern, den Niagara-Fällen der Region.
Beim Siegwasserfall von Schladern handelt es sich angeblich um den breitesten und höchsten Wasserfall von, Trommelwirbel – – – NRW. Kann das wirklich stimmen?
Aber der Sieg-Wasserfall ist nur einer von sehr vielen Highlights des Mäanderwegs rund um Schladern. Ein anderes ist die Burg Windeck. Die größte Sensation aber ist die Super-Super-Gulaschsuppe des Cafés am Fuße der Burg.
Mir wurde aber nicht klar, ob die Gulaschsuppe so super ist, oder alleine die Tatsache, dass es überhaupt dort etwas zu essen gibt. Wirklich phantastisches Essen gab es dann aber zum Abschluss der Wandertour im Biergarten “Elmore”. Ein höchst alternatives Unternehmen mit selbst gemauertem Holzbackofen und vielen vegetarischen Spezialitäten. Unter anderem: “Gemüsesticks mit Dinkelkräckern” sowie “Gemüsedings mit Curryzeugs (voll veggie)”.
Auch im Elmore war der Minister und seine Familie übrigens noch dabei – keine Selbstverständlichkeit, lassen sich doch hochrangige Politiker bei einer solchen Wanderung gerne mal, nachdem die Pressefotos gemacht sind, von ihrem Chauffeur abholen. Oder sie sind gänzlich am Wandertag “verhindert”. Nicht so Wanderminister Groschek, der schon seit drei Jahren mitwandert, Chapeau!
10 Comments
Laut Netz angeblich der höchste Wasserfall NRWs ist: die „Plästerlegge“. Komischer Name, aber 20 Meter hoch. Im Rothaargebirge. Östlich des Bestwiger Ortsteils „Wasserfall“. Der Siegfall ist allenfalls „die-Wasserstufe-mit-den-meisten-mehr-als-drei-Meter-fallenden-Wasser-Kubikmetern-pro-Sekunde-in-ganz-NRW“. Oder so..
Kam mir auch schon komisch vor, dass das im Hochgebirgsland NRW der höchste Wasserfall sein soll. Es ist zumindest der Höchste-in-direkter-Nähe-zu-einem-Wanderbahnhof-gelegene-Wasserfall von NRW – wenn nicht gar der Welt (meines Wissens gibt es an den Niagara-Fällen keinen Bahnhof in unmittelbarer Nähe, am Gullfoss in Island gibt es auf jeden Fall keinen Bahnhof, da war ich mal)
Gibt es in den USA überhaupt Bahnhöfe?
Zudem ist der Siegfall wohl auch „der-höchste-NRW-Wasserfall-direkt-neben-einem-Wetterpilz-in-dem-auch-noch-vergleichsweise-ganz-schön-viel-Stahl-verbaut-wurde“. Siehe Wetterpilz No 459 auf wetterpilze.de. Kurzum: ein einziger Superlativ, dieser Siegfall!
Egal ob Siegfall oder was auch immer, wo hast Du das Düsselwasser in der dreieckigen Flasche her, das Du in Erkrath dabei hattest?
Hmmm.. das einzige echte Spezialwasser, das Hintermstoaner mal auf einer Wanderung dabei hatte, war Weihwasser „vom Bründel der Lourdes Grotte“ unweit des Dorfes Ruhsam in der Nähe des Traunsees. Ansonsten war er zwar auch mal von Erkrath aus wandern, aber das ist schon lange her. Dreieckige Flaschen oder Düsselwasser waren jedenfalls noch nie in seinem Besitz. Das Weihwasser aber ist es noch immer.
Lieber Hintermstoaner, die Frage ging glaub eher nach Saarböcken
Das Düsselwasser habe ich von der Künstlergruppe Prima Neanderthal geschenkt bekommen (prima-neanderthal.de) Schmeckt aber zieeemlich, äh, gewöhnungsbedürftig
Danke! Bin seit Tagen hinter denen her, leider bisher ohne Erfolg.
F.
Erfolg!!!!!
Das Düsselwasser ist da.
Eiskalt serviert, wie empfohlen,
ist es sehr wahr und wohlig,
besser als mancher „Edelbrand“.
Herzlichen Dank an die „Erfinder“!!!