Letzten Sonntag wurde der sehr spektakuläre Peterstaler Schwarzwaldsteig eröffnet. Wie es sich für den Schwarzwald mit seiner Brennrecht-Tradition gehört, spielte das Thema Schnaps eine große Rolle. Sehr beeindruckt war ich von einer Idee von Verena. Verena ist Deutschlands jüngste Brennmeisterin und auch wahrscheinlich die pfiffigste. Denn Obstsorten kann ja jeder, daher hat sich Verena einen Fichtenschnaps ausgedacht. Wer das für eine Schnapsidee hält, sollte den Black Wood einfach mal testen. Er riecht erst einmal sehr nach Holzleim, aber wenn man den ersten Schluck intus hat, ist das ein unglaubliches Geschmackserlebnis. Als hätte man in einen Fichtenstamm gebissen, Wahnsinn.
Auch am Schnapsbrunnen der Familie Huber musste unsere kleine Wandertruppe halt machen. Dort kann man sich mit diversen Schnäpsen und auch nicht-alkoholischen Getränken stärken und dafür einen Obulus in der Kasse hinterlassen – oder auch nicht. Ich finde das sagenhaft, mit welchem Engagement und welcher Liebe die Anrainer des Peterstaler Schwarzwaldsteig bei der Sache sind. Ich möchte jeden Wanderer bitten, ordentlich in die Kasse bei Hubers einzuzahlen.
Nun ja, und was wäre ein Ausflug in den Schwarzwald ohne Kirschwasser: Ein Schurkenstück, genau. Ich genoß das Kirschwasser mit jeder Menge der berühmten Torte drum herum. Danach konnte ich nicht mehr “Schnaps” sagen, so satt war ich. Damit war Schnaps wirklich das letzte Wort für mich gewesen. Zumindest für letzten Sonntag, inzwischen habe ich die Sprache wiedergefunden, so schnell tragen mich die Engelein noch nicht fort.
3 Comments
[…] Blogeinträge hat Manuel Andrack mittlerweile über den Aufenthalt in Peterstal verfasst. Und auch die Kolleginnen vom Schwarzwald-Podcast waren […]
Hallo, schöner Artikel und Bilder. Beim Kuchen läuft mir das Wasser im Mund zusammen! 🙂
Der Kuchen sieht tatsächlich Köstlich aus! Mhhhhhhhhhhhhh