Es ist doch schön, wenn das neue Jahr auch eine neue Aufgabe bereithält. Mein Job wird es sein, für die Mutter aller deutschen Fußballmagazinen, den kicker, eine Kolumne zu schreiben. Bisher schreiben an dieser Stelle Django Asül, Dieter Hildebrandt, Atze Schröder, Werner Schneyder. Keine schlechte Gesellschaft, wie ich finde.
Ich werde in der Kolumne, die ab Montag an allen gut und auch schlecht sortierten Zeitschriftenläden erhältlich ist, einige Prognosen für das Fußballjahr 2013 wagen. Was in der Kolumne steht, werde ich natürlich verraten. Aber ich weiß zufällig, was an den Fußballstandorten Frankfurt und Karlsruhe in genau einem Jahr los sein wird.
Bei Eintracht Frankfurt ist zum Jahreswechsel 2013/2014 der Jammer groß. Letzter der Bundesligatabelle nach der Hinrunde, und das nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison. Die Doppelbelastung mit Liga und Champions League war für den Adler-Club einfach zu groß.
In der zweiten Liga führt souverän der Karlsruher SC, seitdem dort Mehmet Scholl als Fußballdirketor mit losem Mundwerk die regie übernommen hat. Sein spektakulärster Coup nach dem Aufstieg im Sommer war die Rückholaktion von Euro Eddy, der seitdem Tore am Fließband schießt.
Mehr am Montag im kicker!
6 Comments
Nicht zu vergessen Frank-das-VFL-Tier Goosen – oder ist der raus? Das sind ja spektakuläre News, die der Kicker da vorab meldet, wow! Die angekündigte Umbenennung allerdings… da muss die Kugel nen Sprung gehabt haben, das wird Bader nicht zulassen. Wenn doch, würde es mir glatt das Clubberer-Herz brechen.
Nur mal so zwischendurch eine vollkommen nutzlose, aber doch nicht ganz uninteressante Querverbindung zwischen Wandern und Fußball:
Am vergangenen Erstligaspieltag betrug die durchschnittliche Teamlaufleistung 115,7 km pro Verein und Spiel, also 10,5 km pro Spieler in 92 Minuten (Nachspielzeit eingerechnet). Das entspricht einem Durchschnittstempo von 6,9 km/h. Demnach ist also der Bundesligaprofi im Schnitt nur ein zwar extrem schneller, aber doch nur ein WANDERER! Die „Bolton Wanderers“ wissen das freilich schon seit ihrer Vereinsgründung im Jahr 1874. Da sieht man außerdem mal, wie viel die zwischendurch doch nur herumstehen oder langsam gehen und v.a. wie verdammt anstrengend diese permanenten Tempo- und Richtungswechsel sein müssen..
Ergänzung:
Wenn man die 15-minütige Rast zur Halbzeit einrechnet, dann sind sie von An- bis Abpfiff der Wanderung im Schnitt sogar nur mit 5,9 km/h unterwegs.
Respekt Hintermstoaner, interessanter Aspekt. Wobei die Fußballer dann noch unter dem Wandertempo von Geheimrat Goethe bleiben, denn der ist doch bekanntlich mit einem Schnitt von 7,0 von Weimar nach Großkochberg zu seiner Charlotte gewandert: 28 Kilometer in 4 Stunden!!!
Gerechterweise sollte man den Torwart aus der Laufleistungsrechnung raus nehmen, dann sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus.
Wobei die modernen Torhüter so ganz wenig nun auch wieder nicht laufen… Zudem müsste man dann auch den Frischeeffekt durch die bis zu drei Einwechselspieler herausrechnen…
Jedenfalls wäre das die Außenwette des Jahrtausends gewesen: „Wetten, dass der Thüringer Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe während des Champions League – Finals wandernd mehr Kilometer zurücklegen wird als Ribery oder Großkreutz?“
Also vor Milliardenpublikum bis zum Abpfiff immer um’s Karree rum… Damit der Geheimrat dabei nicht unfairerweise mal in den olympischen Sportgeher-Modus wechselt, könnten die entsprechenden Juroren mit ihren lustigen Sommerhüten ihm dann ausnahmsweise mal für die KORREKTE Anwendung der Gehertechnik ihre Verwarnkärtchen unter die Nase halten…