In diesem Sommer habe ich internationale Wanderwege getestet. Sehr empfehlenswert: Der Fuschlsee-Rundweg. 10,8 Kilometer abwechslungsreicher Wanderspaß. Besonders zu loben ist erstens:
Das generelle Fahrradfahrverbot. Wann wird das auch auf deutschen Premiumwegen endlich einmal konsequent durchgesetzt?
Sehr gut ist zweitens die landestypische Markierungsfarben (ich weiß, ich weiß, weiß ist keine Farbe), mehr als rot und weiß braucht es einfach nicht, fragt auch nach bei den Kölnern, Salzburgern und Franken. Erstaunlich drittens …
Die überragende Armarbeit eines anonymen Wandermeisters, der auf dem Fuschlsee-Rundweg fotografiert wurde. Vorbildlich viertens …
die fakultative Rückfahrtmöglichkeit mit dem Zillenboot, die wir nicht in Anspruch nahmen. Trotzdem toll, dass das Boot nach dem berühmten Berliner Original, dem Pinselheinrich, benannt wurde. Unbedingt empfehlenswert auch die Räucherfischbrötchen an der Anlegestelle neben dem Schloss Fuschl.
Phantastisch fünftens die türkis-schillernde Wasserqualität des Sees, karibisch, Südsee Hilfsbegriff. Und sechstens einfach überragend …
… wie man direkt am Fuschlsee Fotomotive inszenieren kann, über die selbst Caspar David Friedrich staunen würde. Und in der nächsten Interrailwander-Folge: warum Wandern auf Ischia nur bedingt empfehlenswert ist.
2 Comments
„Interrailwandern“ klingt nach einem hervorragenden Konzept. Und dann gleich ein Bericht, der einen Hintermstoaner aber sowas von direkt neidisch macht! Ich fass mal zusammen: do is eh schön, göins? Auf die Ischia-Problematik bin ich auch schon gespannt. Fing wahrscheinlich bereits damit an, dass per Interrail nach Ischia.. blubb..
Man kann über die Ösis sagen, was man will – eine schöne Landschaft haben sie eh! Naa, über Bollidick re‘n mer jetzt nicht…