Vor einigen Monden beschrieb ich in meinem zweiten Wanderbuch mit dem schlichten Titel „Wandern“, wie ich mit einer munteren Männerrunde das Doppelkopf-Spiel mit dem Wandern zum Wadoku verbinde. Das ist anregender für Körper UND Geist als jedes Sudoku.
Am zweiten Januarwochenende zockten und wanderten wir in und um Birresborn/Eifel, einem kleinen Ort im Kylltal bei Gerolstein. Sehr intensiv haben wir die Wanderwege und Ausblicke genossen, allerdings erst nach ausdrücklicher Aufforderung.
Und ihr da draußen, könnt jetzt auch schauen. In den Wald. Na los, wird’s bald!!!!
SCHAU! IN! DEN! WALD!
Das absolute Highlight der Region, im Wald oberhalb von Birresborn, sind die Eishöhlen. Das Tolle ist: diese Höhlen sind nicht nur begehbar, es sind auch richtige Höhlen. Höhlen-Höhlen sozusagen, also mit superdunkel, Kopfstoßgefahr und jeder Menge Fledermäuse, die Peter und mir um die Ohren zischten.
Wir haben schließlich eine Wegesperrung ignoriert, das war gaaanz schlecht ….
… denn wir wurden zwar nicht von Bäumen erschlagen (auch Waldarbeiter haben ein Recht auf Wochenendruhe), aber wir haben uns in Ermangelung eines wirklich professionellen Wanderführers hoffnungslos verlaufen. Die Belohnung war, auf dem letzten Kilometer bis Birresborn an einer romantischen regennassen Landstraße mit Eifelrasern nicht unter 180 Ka-Emm-Ha entlang zu wandern.
Aber dann haben wir wieder Doko gespielt, und ich habe wirklich JEDE Runde gewonnen. An Erfahrung.