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Weinwandern in der Pfalz

16. April 2017
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  • Rheinland-Pfalz
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Ab heute werde ich in lockerer Folge von meinen Weinwanderungen in Deutschland berichten. Das Deutsche Weininstitut hat mich beauftragt, als Weinwander-Botschafter die 13 Anbaugebiete Deutschlands zu erkunden. Ich beginne mit einer Wanderung auf dem Pälzer Weinsteig von Bad Bergzabern nach Schweigen-Rechtenbach an der französischen Grenze.

 

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Mittwoch Mittag, 13:00, an einem herrlichen Frühlingstag. Weinwanderer Andrack ist glücklich. Ich habe eine Weinstube im Dornröschen-Dorf Dörrenbach gefunden, die Weinstube zum Spundloch. Nach unglaublich strapaziösen fünf Kilometern auf dem Pfälzer Weinsteig war ich am Ende meiner Kräfte. und brauchte dringend eine Stärkung. Nach einer großen Portion Saumagen mit Sauerkraut plus Grauburgunder plus Gewürztraminer kam ich wieder zu Kräften und konnte weiter wandern.

Märchenhaft war der Witz, den ich in der Weinstube erlauschte: Kommt eine Fee zum Saarländer, der hat einen Wunsch frei und wünscht sich eine hohe Mauer um das Saarland als Schutz vor der Pfalz (Honecker und Lafontaine sind eben auch Saarländer). Puff, der Saarländer bekommt die Mauer. Auch der Pfälzer hat einen Feenwunsch: „Und jetzt bitte innerhalb der Mauern alles fluten“. So was muss man sich als Saarländer in der Pfalz anhören, echt fies.

 

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Auf der Wanderung blieb es märchenhaft. Im Pfälzer Wald muss man nur laut rufen „Tischlein Deck Dich“, schon wird eine herrliche Flasche Rotwein auf den Steintisch gezaubert. Das funktioniert aber nur in der Pfalz, denn dort gibt es das größte deutsche Rotweinanbaugebiet der Welt und da bleibt so manche Flasche guten Rotweins übrig.

 

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Am Stäffelsbergturm sehe ich, wie es zwei Wandersleute im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen hat. Haben die zu oft „Tischlein Deck Dich!“ gerufen und sind jetzt im Reich der Weinseligkeit? Ich vermute eher, dass die Aussicht auf das Rheintal die beiden umgehauen hat …

 

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Bis auf die gegenüberliegenden Schwarzwaldhöhen bei Karlsruhe kann man sehen, ein traumhaftes Panorama. Weiter ging es über die typischen, sandigen Kieferwaldwege des Pfälzer Walds. Der Witz am Pfälzer Weinsteig ist ja, dass man zum überwiegenden Teil im Wald wandert, umso schöner sind die Aussichtspunkte wie an der Ruine Guttenberg.

 

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Das ist schon interessant: die Geschichte der Gutenbergburg wird auf der Erklärtafel erläutert. Nur: Irgendwann wird aus der Gutenbergburg die Guttenbergburg. Sehr sehr verdächtig, wenn da nicht dieser ehemalige Bundesminister mit den gegelten Haaren seine Finger im Spiel hat. Kann sich noch jemand daran erinnern, dass der Guttenberg früher als Angie-Nachfolger gehandelt wurde? Und: Kann sich noch jemand erinnern, dass der Schulz früher als Angie-Nachfolger gehandelt wurde?

 

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Normalerweise würde ich sagen: Der Blick auf Schweigen wäre zum Niederknien. Aber bei so einem Ausblick sollte man eher: schweigen. Okay, blöder Kalauer. Nach 15 Kilometern habe ich mein Wanderziel in Schweigen-Rechtenbach erreicht, dort tummeln sich diverse Weltklasse-Winzer direkt an der französischen Grenze. Und zum Ende der Wanderung habe ich noch ein Erfolgserlebnis der besonderen Art:

 

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Mit einem satten Links-Schuß erziele ich ein spektakuläres Weintor. Der Jubel ist grenzenlos: Wein! Tor!

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MaB_MAR
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18 Comments

  1. Markazero sagt:
    16. April 2017 um 10:22 Uhr

    Na so was (Wikipedia): „(…) die Ruine Guttenberg, kam aufgrund der im Zweiten Pariser Frieden (November 1815) getroffenen Vereinbarungen unter die Hoheit Österreichs. Im April 1816 schließlich wurde die gesamte Pfalz in einem Staatsvertrag von Österreich an das Königreich Bayern abgetreten und wurden die Einfuhrzölle für Haargel abgeschafft“. Ok, der Schluss ist erfunden. Österreich, Bayern… Augsburg… war da was? Die kleine Gehässigkeit muss raus, weil ich mich während des Lesens dauernd fragte „was ist nur aus dem guten alten Belohnungsbier geworden“? Ist Andrack schon derart saarifiziert, dass er alle 5 km einen Schoppen nebst Saumagen/Schwenkbraten zu sich nehmen muss? O tempo’a, o mo’es!

  2. Hintermstoaner sagt:
    16. April 2017 um 10:54 Uhr

    Bad Bergzabern.. Bergzabern.. wer kam da nochmal her.. ach ja! Noch einer, der mal als möglicher Angie-Nachfolger gehandelt wurde: Kurt Beck. Bzgl. Belohnungsbier: nur wenn die 13 Weinwanderungen die einzigen wären, die Andrack im Jahr avisiert, müsste man sich sorgen, denke ich mal. Ansonsten bin ich schon mal gespannt, welche Tour durch das Anbaugebiet Franken führen wird. Empfehlen kann ich da z.B. einen Besuch des Casteller Schlossbergs mit der „Schönsten Weinsicht Frankens 2012“!

    • Markazero sagt:
      16. April 2017 um 11:01 Uhr

      „Silvaner“ ist das Stichwort!

      • Hintermstoaner sagt:
        16. April 2017 um 11:04 Uhr

        Und „Fraenzi“ ist das Stichwort!

        • Markazero sagt:
          16. April 2017 um 12:13 Uhr

          Das‘ doch ne gude Idee, mein Ingo! „Landbier“ trotzdem die bessere.

    • BeckeKurt sagt:
      18. April 2017 um 13:09 Uhr

      Kurt Beck kommt aus Steinfeld.

      • Hintermstoaner sagt:
        18. April 2017 um 19:29 Uhr

        Logische Schlussfolgerung I:
        Hintermstoaner muss daran arbeiten, den Unterschied zwischen „kommt aus“ und „ist geboren in“ besser zu verinnerlichen.

  3. Manuel Andrack sagt:
    17. April 2017 um 19:44 Uhr

    Wunderbar, merci, danke für den Tipp mit dem Casteller Schlossberg. Darauf ein Bocksbeutelchen …

  4. Kai Müller sagt:
    18. April 2017 um 16:41 Uhr

    Wenn du gerade an der südlichen Weinstraße in der Pfalz bist, solltest du das nächste Wochenende nutzen um Birkweiler zu besuchen:

    https://www.facebook.com/events/934860259950634/?ti=icl

    🙂
    Viele Grüße
    Kai Müller

  5. Marit Eschenbach sagt:
    18. April 2017 um 17:32 Uhr

    Pfeffers Taverne direkt am Weintor wäre eine super Empfehlung für dich gewesen. Leckere Weine, nettes Ambiente, genialer Wirt! ?

  6. Markazero sagt:
    18. April 2017 um 18:31 Uhr

    Wer jemals in Speyer war und NICHT im „Anker“ ein Rumpsteak Medium plus mit Knobi und Zwiebeln verzehrt hat, hat nicht gelebt! Die Pälza, das sind wahrlich Genießer!

    • Hintermstoaner sagt:
      18. April 2017 um 19:31 Uhr

      Logische Schlussfolgerung II:
      Hintermstoaner existiert nicht, obwohl er dreimal von Brühl nach Speyer gewandert ist.

  7. Jäger Monika sagt:
    18. April 2017 um 18:44 Uhr

    …vielleicht wanderst Du weiter an dem Pfälzer Weinsteig in Richtung Norden, da befindet sich der Ort Weyher und nicht weit weg unser Gästehaus Moni Jäger und ein Glas Wein steht da für Dich bereit…

  8. Gabriele Schättel sagt:
    19. April 2017 um 8:44 Uhr

    Toll, die Idee mit den Weinwanderungen! Wer kommt auf sowas?
    Wandern Sie demnächst auch in Rheinhessen? Und kann man da mitwandern?
    In Rheinhessen gibt es übrigens gar keinen Wald, ganz selten mal einen Baum oder Strauch. Dafür jede Menge Windräder.
    Manche mögen das ja.
    Und nicht vergessen: Nationalgerichte sind Spundekäs und Woiworschtweck.

  9. Markus Gasper sagt:
    21. April 2017 um 17:04 Uhr

    Da werden Erinnerungen wach an die legenäde Fahrt auf der Mosel anno 2003, so schrieb ich seinerzeit noch auf meiner Website:
    „Der Andrack ist über die Mosel geschippert und hat Weinproben von sämtlichen anliegenden Winzern gekostet und war ziemlich schnell ziemlich hacke. 🙂 Besonders in seinem späteren Outfit (seltsamer Strohhut und Zuhältersonnenbrille) sah er verdammt fertig aus – und klang auch so.“

    • Markazero sagt:
      24. April 2017 um 19:12 Uhr

      Das kann nur, nein, das MUSS eine Verwechslung sein – es sei denn, der Zuhälter hat „Viva Colonia“ gesungen, oder irgendwas von wegen wo man den sog. Dom lassen solle?

      • Markus Gasper sagt:
        26. April 2017 um 23:57 Uhr

        Hier kannst du dich ja selbst überzeugen, ab 10:30 – https://goo.gl/pIuhJ9

  10. Markazero sagt:
    27. April 2017 um 8:56 Uhr

    Herrlich! Onkel Manuel (alleinstehender Prokurist bei Stollwerck, Mercedes 180) bei der Konfirmation seines Neffen Harald…

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