Kytta-Wanderung die Dritte: Wandern in der neuen Heimat auf der immer wieder sensationellen Saarschleifen Tafeltour. Die Saar, die Burg Montclair, die Fähre Welles über die Saar, das urige Steinbachtal und dann, natürlich: Die Saarschleife.
Ich fand es gut, dass viele Teilnehmer der Kytta-Wandergruppe nicht aus dem Saarland kamen, und das Erlebnis Saarschleife Neuland für sie war. Böse Zungen sagen ja, dass der Saarländer die Saarschleife nicht wegen ihrer natürlichen Ursprünglichkeit liebt, sondern weil sie die Form der beliebten Fleischwurst, der Lyoner nachbildet. Aber das ist natürlich Kokolores. Freudig überrascht war ich, dass es – vergleichbar mit den durstigen Kytta-Freunden in der Pfalz – auch schon regelrechte Kytta-Wanderfans an der Saarschleife gab, die schon im letzten Jahr (an der Burg Eltz) dabei waren. Im Gedenken an die durstige Pfalz noch ein Bild-Dokument. Ohne Worte.
An der Saarschleife kreiste nicht die Weinschorle, sondern Kytta-Stammgast Clemens hatte selbstgebrannten Schnaps dabei. Clemens kommt aus der Umgebung von Wiesbaden, in seinem Heimatort verehrt man aber einen gebürtigen Saarländer, der die Kultur des Obstvereins ins Hessische exportiert hat. Ein Saarländer macht die Hessen glücklich – so viel Völkerverständigung war selten. Ein Rezept für den Weltfrieden? Sollten die saarländischen Obstbauvereine verstärkt bei der Hamas missionieren? Oder bei NSA/CIA/KGB? Völker hört die Signale, brennt mehr Schnaps!
Zu der herrlich entspannten Wanderung passte schließlichdas Motto der Saarschleife, die sich ein ganzes Bundesland im Südwesten Deutschlands zu eigen gemacht hat:
8 Comments
Wunderbare Gegend, die lädt direkt zum wandern ein.
Hallo, bin begeistert von diesem Vorschlag zur Völkerverständigung, möchte aber darauf hinweisen, das bitte nicht schwarz gebrannt werden soll sondern, man suche sich eine kleine Brennerei seines vertrauen´s und leiste bitte alle Abgaben und Steuern so mache ich das!
Gruß
Clemens
Hallo, bin begeistert von diesem Vorschlag zur Völkerverständigung, möchte aber darauf hinweisen, dass bitte nicht schwarz gebrannt werden soll, sondern man suche sich eine kleine Brennerei seines Vertrauens und leiste bitte alle Abgaben und Steuern die verlangt werden, so mache ich das!
Gruß
Clemens
Um Gottes Willen, NATÜRLICH NICHT SCHWARZ brennen, selbstverständlich soll bei der Herstellung der Gelenkschmiere für den Wanderer alles mit rechten Dingen zugehen. Wie sagte der Erstbesteiger der Eigernordwand, Anderl Heckmair, so schön: Alkohol in Maßen genossen schadet auch in größeren Mengen nicht.
Super Zitat, da kriegt sein Spruch „Das Wichtigste ist das Erlebnis“ direkt einen Zusatz-Dreh!
Korrektur, das Originalzitat lautet: „(…) es kommt nicht auf die Leistung, sondern auf das Erlebnis an, (…)“. Auch schön: „Ich hasse Streit! Jeder soll seine Meinung haben, aber mich damit in Ruhe lassen. Ich will auch keinen bekehren“. Oder: „11. August 1957 – Abisko: Mittags hier eingetroffen. Zur Ankunft Whisky und Bier genossen – aus“!
Mich hat gerade ein Zitat von Sören Kierkegaard beschäftigt, er sagte:“Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.“ Ob der wohl auch schon von der Gelenkschmiere für Wanderer profitiert hat? Ich jedenfalls mache jetzt einen kurzen Gang in unsere Dorfschenke!
Gruß Clemens
Oder doch lieber erst um 11.00 Uhr !