Ich werde oft gefragt: „Mensch Andrack, Du bist so oft unterwegs, am Wandern und so, man könnte meinen, Du lebst im Wald. Ha, ha.“ Ich frage mich dann immer, was daran so lustig ist. Und ich gestehe hier an dieser Stelle erstmals öffentlich: Ja, ich bin draußen zu Hause. Ich glaube, den Spruch lass‘ ich mir patentieren. Und im Rahmen einer exklusiven Homestory präsentiere ich mein Draußen-Zuhause:
Keinesfalls spreche ich auf diesem Bild in mein Diktaphon, nein, das ist mein Badezimmer und ich bin bei der morgendlichen Rasur.
Hier mein Wohnbereich mit einigen bequemen Sitzkissen. Wenn mal überraschend Beusch kommt, sind eindeutig genug Sitzmöglichkeiten vorhanden.
Und abends lege ich mein Haupt auf dieses ultraweiche Bett im Family XXL-Format.
Aber manchmal habe ich Lust auf eine kleine Spritztour. Dann setze ich mich in mein flottes Cabrio und düse mit meinem Chauffeur Ulrich Pfau durch den Wald, heissa juchhe, und lasse mir den Fahrtwind um die Nase wehen, das ist echt knorke, so ein Leben draußen im Walde…
6 Comments
Absolut überzeugende Wohnungsführung!
Und interessant, wer sich darin noch alles tummelt(e):
„Ich bin draußen zu hause“ (splash-bad.de)
„Ich bin draußen zu hause, weil..“ (fitforfun.de)
„Ja, Jesus war draußen zu Hause“ (kirchensite.de)
Mit’m Patent sieht’s also mäßig bzw. angesichts des Jack Wolfskin – Slogans „Draußen zu Hause“ (nach lichterkarussell.de „lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung“) leider schlecht aus..
Endlich sagt mal jemand, was ich schon längst weiß: Draußen ist das neue Drinnen, Regen ist das neue Trocken, Himmel ist die neue Zimmerdecke.
Einfach bewusste Grüße aus der Fränkischen Schweiz
Christof
Mensch, danke Hintermstoamer, habe ich gar nicht drabn gedacht, dass die Leute von der Tatze ja das Patent an diesem irren Spruch halten könnten. Muss ich mir was besseres ausdenken oder mein Clochard-Leben eben beenden…
finde toll, was du da machst, wie geht es dir mit der Kälte, wenn du da draußen übernachtest?
Na hör mal, als Profi-Wanderer habe ich mir jegliches Kälteempfinden, aber auch andere Gefühle, schon längst abtrainiert…
„Regen ist das neue Trocken“ ist großartig, von geradezu irischer Sprachmacht!
Bezügl. Kälte(-empfinden): Da verhilft dem Profi, neben seiner schieren Professionalität, möglicherweise auch etwas Wärmendes aus Schier(k)e zum Verlust jeglichen Gefühls…