Im August in DB Mobil: Mein text über die Lippe-Auen. In meinem Blog gibts jetzt noch exklusive Zusatzinfos.
Ich habe schon viel gesehen, aber so ein Auto wie den grünen Fiat Punto von Scharf noch nicht. Scharf holt mich vom Bahnhof Lippstadt ab, wir wollen das Naturschutzgebiet in den Lippe-Auen erkunden. Sein Auto sieht aus wie eine Mischung aus Rinderstall und Ersatzteillager, der Fahrzeugboden ist übersät von Rübenschnitzeln. “So sieht eben das Auto eines Rinderzüchters aus” sagt Scharf und lacht. “Die Rübenschnitzel brauche ich, um mich bei den Viechern einzuschleimen. Da hab’ ich auch schon Kälber hintendrin gehabt, hinter der Rückbank, schön gefesselt und geknebelt, damit das nicht unterwegs aufspringt. Und wenn man die richtig quetscht (nein keine Angst, nicht die Kälbchen), passen acht Bund Heu in den Punto.“ Ich bin beeindruckt. Genauso beeindruckt wie von dem Auto-Aufkleber des Naturschützers.
Scharf ist gegen Windkrafträder Solaranlagen und Mais auf den Feldern. Dann doch lieber Atomstrom. So konsequent kann Naturschutz sein, ob das wohl jeder Politiker der Grünen unterschreiben würde?
2 Comments
Sehr geehrter Herr Andrack,
schön, dass Sie über die Lippe-Auen schreiben. Aber: Wir meinen, dass in Ihrem Artikel einiges durcheinandergeht.
Die Lippe mit ihren Auen liegt im Kreis Soest, früher Kreis Lippstadt.
Das Lipperland bzw. der Kreis Lippe ist die Gegend um Detmold; Lippe-Detmold ist der dritte Landesteil von NRW, dargestellt durch die Lippische Rose, die sich allerdings auch im Stadtwappen von Lippstadt befindet, denn die Herren zur Lippe stammen ja von dort.
Freundliche Grüße Hubert Maibaum und Frau
Ein sehr sauberes Auto. 🙂
Ich habe bei dem Artikel herzlich lachen müssen. Und der Aufkleber war dann definitiv der Höhepunkt.
Liebe Grüße,
Markus